Die Wallfahrtskirche, die Kapuzinerkirche, die verschiedenen Kapellen und das Pfarreiheim in Glis laden zum Verweilen und zur Begegnung mit Gott und Mitmenschen ein.
Glis kann als Wallfahrtsort auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Bis 1642 war Glis pfarreilich mit Naters verbunden. Aber schon lange vorher hatte das Muttergottesheiligtum auf dem Glisacker eine besondere Stellung und Bedeutung für das ganze deutschsprachige Wallis, und bis ins letzte Jahrhundert fanden in der Advents- und Fastenzeit Wallfahrten statt.
Am 1. September 1642 erfolgte die Trennung von Naters und die Gründung einer eigenen Pfarrei. Mit Glis wurden damals auch die Pfarreien Brig, Termen, Ried-Brig und Eggerberg zu einer Pfarrei vereinigt, die dann im Laufe der letzten 100 Jahre ihrerseits pfarreilich selbständig wurden. Heute umfasst die Kirchgemeinde Glis die Ortsteile Glis, Gamsen und Brigerbad. Deshalb sind auf dem Titelblatt des Pfarrblattes auch der Kirchturm von Glis und die beiden Kapellentürme von Gamsen und Brigerbad abgebildet.